Flugreisen mit Kindern

von Claudia Ohnesorg-Csik

Foto: PantherMedia/Yaruta

Für viele Erwachsene ist ein Flug schon aufregend genug, geschweige denn mit - und für - Kinder(n).

Deswegen oberste Elternregel:

Beachten Sie ganz einfach ein paar Punkte mehr, wenn's mit dem Flieger in die Ferien geht.

Fliegen soll Spaß machen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie bereits vor der Abreise mit Ihrem Kind über das Erlebnis sprechen, zum Beispiel Flugzeuge zeichnen, einfach die Funktion des Fliegens beschreiben.
Planen Sie Langstrecken individuell. Zwischenstopps sind oft wohl verdiente Ruhepausen und viele Flughäfen bieten Möglichkeiten zur Ablenkung, zur Regeneration. Oft besteht auch die Möglichkeit, ein Transithotel am Flughafen zu nutzen - bei einer Stundenmiete in Ruhe entspannen, duschen oder abschalten.
Falls notwendig, bestellen Sie Kindermahlzeiten unbedingt schon bei der Buchung. Mit ein Vorteil dieser Spezialität: Das Kinderessen ist meist einfacher zu handhaben und wird in kleineren, leicht zu essenden Portionen serviert.
Da es auf jedem Flug nur eine begrenzte Anzahl von Babysitzen (bis maximal zehn Kilogramm Körpergewicht; sie werden in der Frontreihe vor der Wand aufgehängt) gibt, sollte man diese ebenfalls vor der Buchung reservieren.
Nicht nur kleine Kinder haben oft Schwierigkeiten beim Druckausgleich, sodass Start und Landung zu einem unangenehmen Erlebnis werden, falls die Ohren bereits angegriffen sind. Das einfache Gegenmittel: Lassen Sie Ihr Kind bei Start und Landung trinken oder am Schnuller lutschen, damit mittels Schlucken der Druckausgleich im Ohr hergestellt werden kann.
Nehmen Sie Kleidung nach dem Zwiebelschalenmuster mit - denn Sie haben keinerlei Einfluss auf die Kabinentemperatur.
Und sorgen Sie - wie auf jeder langen Reise - für Zeitvertreib. Denn die von den Fluggesellschaften beigestellten Kleinigkeiten wie Puzzle oder Malbuch mögen zwar im ersten Moment freuen, aber für einen längeren Flug als zwei Stunden reichen sie ganz sicher nicht aus.

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