Im Urlaub freut man sich auf das lang herbeigesehnte Reiseziel und auf die lokalen kulinarischen Köstlichkeiten, diese bedeuten aber eine beträchtliche Umstellung für den Magen und den Darm.
Nach der tibetischen Konstitutionslehre ist es besonders wichtig das sogenannte Verdauungsfeuer im Gleichgewicht zu haben. Hat man ein zu geringes Verdauungsfeuer fühlt man sich gerade in den ersten Tagen des Urlaubs oft unwohl und träge.
Um die schönste Zeit des Jahres genießen zu können, unterstützen tibetische Tipps und spezielle Kräutermischungen das Verdauungsfeuer auf natürliche Weise.
Angekurbeltes Verdauungsfeuer “medrod”
Um das Verdauungsfeuer anzukurbeln eignet sich die tibetische Kräutermischung PADMA DIGESTIN “medrod”. Die Kräutermischung basiert auf der Granatapfelsamenrezeptur Se ‘bru 5 und beinhaltet neben den Granatapfelsamen auch Zimtkassia, Langer Pfeffer, Galgantwurzel und Kardamom. Diese scharfen Zutaten werden seit Jahrhunderten eingesetzt, um das ermüdende Gefühl im Bauch zu lösen und um das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. So schwindet das Trägheitsgefühl und man kann den Urlaub entspannt genießen!
Tibetische Tipps für heiße Tage
Der Tibet-Experte Dr. Lobsang Dripatsang empfiehlt nur so viel zu essen, wie man mit zwei Händen fassen kann. Nach dem Aufstehen sollte man eher auf Kaffee verzichten und stattdessen viel warmes, abgekochtes Wasser trinken. So wird der Flüssigkeitshaushalt normalisiert und die Verdauung in Schwung gebracht!
Durch das Schwitzen verliert der Körper viele Mineralien, zusätzlich wird der Organismus durch den erhöhten Stoffwechsel geschwächt. Um diesen Flüssigkeits- und Körperenergieverlust auszugleichen, sollten laut Dr. Drpatsang, Ernährung und Trinkverhalten angepasst werden. Besonders eignen sich gekochtes Gemüse, Salat, frische Früchte, Reis, Nudeln, Brot, Fisch oder auch etwas Rindfleisch, dazu sollte warmes Wasser getrunken werden.
Was ist tibetische Konstitutionslehre?
Ist ein ganzheitliches, traditionelles System zur Beschreibung des menschlichen Organismus. Ein harmonisches Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele erzielt man demnach mit rein pflanzlichen Kräutermischungen.
Nach der Tibetischen Konstitutionslehre manifestieren sich die 5 Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum in 3 lebenserhaltende Prinzipien: Lung, Beken und Tripa. Die körperliche und geistige Gesundheit erreicht man, wenn diese 3 Prinzipien ausgeglichen sind, wobei das gesunde Gleichgewicht von der individuellen Konstitution einer Person abhängig ist.
1. Der Lung-Typ:
- schlank, feingliedrig, trockene Haut, dünne Haare
- flexibel, kreativ, schnell, nervös, instabil
- Schlafstörung, Verstopfung, Hauterkrankungen
2. Der Beken-Typ:
- stattlich, kräftige Haare, blass
- ruhig, verlässlich, langsam, gemütlich
- Übergewicht, Durchblutungsstörung, Wassereinlagerung
3. Der Tripa-Typ:
- athletisch, kräftig
- aktiv, hitzig, zornig
- Kopfschmerzen, Bluthochdruck, entzündliche Erkrankungen
Tibetische Ernährungstipps nach Typen
- Lung-Typen: vor allem gekochte Nahrung, keine Rohkost. Spinat wirkt kühlend auf die Lunge und ist deshalb besonders gut für Raucher, Allergiker und hilft bei Hautausschlägen. Auch Karotten, Sojabohnen und Tofu harmonisieren die Lunge.
- Beken-Typen: sollten vor jedem Essen ein Glas heißes Wasser trinken, morgens auf nüchternen Magen sogar 2 Gläser. Beim Essen: fettige, süße und frittierte Speisen meiden. Auch sollten Reis, Kartoffel und Getreide gemieden werden. Früchte sind gestattet. Um abzunehmen ist es optimal das Abendessen ausfallen zu lassen oder zumindest auf sehr leichte Kost umzusteigen. Die letzte Mahlzeit sollte spätestens um 19 Uhr erfolgen. Bewegung ist bei diesem Typ besonders wichtig.
- Tripa-Typen: auf schwere Kost verzichten, also fettige, frittierte und ölige Speisen meiden. Fleisch in geringen Mengen ist gestattet, wobei auf Schweinefleisch komplett verzichtet werden sollte. Rohkost ist für diesen Typ kein Problem, da genügend Hitze vorhanden ist, um diese zu verdauen. Scharfes Essen meiden und besonders zu Mittag auf eine leichte Kost achten.