Hier lenke ich die Lust auf knackiges Gemüse in ungewöhnliche Bahnen und lade zur Radieschensuppe – einmal rosa, einmal grün.
Zutaten
- 4 Bund Radieschen
- 1 kleine rohe Rote Rübe
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- Olivenöl
- 1 l Gemüsefond
- 100 ml Schlagrahm
- Salz, Pfeffer
- Suppenwürze
- Kresse



Zubereitung
- Radieschen von den Blättern trennen und beides gut waschen. Radieschen fein schneiden, Blattgrün grob hacken.
- Die Rote Rübe schälen und fein würfeln.
- Bei den Frühlingszwiebeln den grünen vom weißen Teil trennen und beide in feine Ringe schneiden.
- Je einen Schuss Olivenöl in zwei Töpfen erhitzen, die weißen Zwiebelringe im einen, die grünen Zwiebelringe im anderen Topf anbraten, mit Suppe aufgießen und einige Minuten köcheln lassen.
- Die Radieschen und die Rote Rübe gibt man nun zur helleren Suppe, das Blattgrün zur dunkleren. Ein paar Minuten mitköcheln lassen und beide Suppen mit einem Mixstab pürieren. In die helle Suppe mixt man noch den Schlagrahm.
- Mit Pfeffer, Salz und etwas Suppenwürze abschmecken.
- Mit frischer Kresse und Radieschen anrichten und servieren.
Radieschen
Das gesunde Gemüse stammt vermutlich aus China, wo es als Zierpflanze gehalten wurde – im 16. Jahrhundert kam es dann nach Europa. Das in den Pflanzen enthaltene Senföl wirkt antibakteriell und sorgt für den scharfen Geschmack.
Frische Radieschen haben ein sattgrünes Blattwerk und die Radieschen selbst sollten hart sein. Da Radieschen nicht sehr lange halten, sollte man ihnen das Blattgrün abdrehen, sie in ein feuchtes Tuch wickeln und im Kühlschrank aufbewahren.
Da Radieschen eine Reifezeit von etwa vier Wochen haben und relativ wenig Platz brauchen, eignen sie sich, um am Balkon gezogen zu werden. Bei stetig feuchter Erde und ausreichend Licht sollte man schon bald ein Keimblatt sehen. Nach etwa vier Wochen kann man ernten.

Florian Seidl
Tyrolia Verlag
ISBN 978-3702242749
Mundart
Florian Seidl
Das Sympathische und unterhaltsame – und nicht zuletzt ausgesprochen informative – Buch besticht durch die frische, übersichtliche Optik und die aufschlussreichen Erklärungen zu Nahrungsmitteln und Zubereitungstechniken. Die beste Begleitung mit Schritt für Schrittanleitungen für Kuchenneulinge. Aber auch »alte Hasen« können daraus lernen, z. B. Ostereier mit Naturfarben zu färben.
Autor:in:
Zur Person Margot Fischer ist Ernährungswissenschaftlerin. Sie forschte an der Klinik für Innere Medizin III im AKH Wien und veröffentlicht zahlreiche Fachpublikationen, Bücher und Artikel. http://margot-fischer.net/ Aktuelle Artikel